Reverse-Proxy

Durch einen Reverse-Proxy wirken verschiedene Dienste und Server wie eine Einheit. Hinter einem Proxyserver können sich also mehrere verschiedene Server verstecken.

So funktioniert der Proxyserver

Ein einfacher Proxy-Server oder Forward-Proxy befindet sich in einem Computernetzwerk zwischen eine Gruppe Server und den Clients. Jede Hard- oder Software die Anfragen an den Server senden kann, gilt dabei als Client. So ist beispielsweise der Webbrowser ein Client. Der Reverse-Proxy fängt die Anfragen des Clients an den Server ab und liefert alle Antworten und Dienste an diesen zurück. Der User erhält den Eindruck, als würde dies alles über einen einzigen zentralen Server laufen.

DMZ (demilitarisierte Zone) bezeichnen in Netzwerken Computer-Hosts oder kleine Netzwerke, die zwischen externen Netzwerken und privaten Netzwerken eines Unternehmens eine „neutrale Zone“ bilden. Dadurch verhindert die DMZ den direkten Zugriff eines externen Nutzers auf einen Server mit sensiblen Daten eines Unternehmens.

Die Technik zur gleichmäßigen Verteilung von Workloads auf Servern oder anderen Rechenressourcen wird als Load-Balancing (Lastausgleich) bezeichnet. Damit wird die Kapazität, Zuverlässigkeit und Effizienz des Netzwerks optimiert. Load-Balancing wird entweder physisch oder virtuell von einer Appliance durchgeführt. Diese ermittelt in Echtzeit, welcher Server in einem Pool eine bestimmte Client-Anforderung am besten erfüllen kann.

Caching beschreibt die Ablage in einen Zwischenspeicher, in dem häufig verwendete Daten gespeichert werden. Durch Caching wird dem Proxyserver ermöglicht, regelmäßig verwendete Daten wie beispielsweise Websites oder sich wiederholende Anfragen schneller zu beantworten. Der Webserver Apache unterstützt den Forward-Proxy.

Unternehmen und Organisationen verwenden Revers-Proxys, um die Internetpräsenz zu stärken. Je nach Konfiguration können diese eine von mehreren Funktionen auf einem einzelnen Server ausführen. Teilweise fungiert er als Empfangschef, der eingehende Anfragen in die richtige Abteilung weiterleitet. Er übernimmt aber auch Sicherheitsaufgaben, um die interne Infrastruktur vor unberechtigten Zugriffen zu schützen.

Der Proxy-Server fungiert als Vermittler zwischen verschiedenen Servern. Er leitet eine Verbindung weiter und empfängt Antworten der Websites und Diente. Ein Reverse-Proxy empfängt im Gegensatz hierzu Anfragen von einem Client in einem anderen Netzwerk und gibt sie an einen internen Server weiter. Er steht also zwischen einem Netzwerkdienst und den Clients. Seine drei wichtigsten Funktionen sind die einfache Wartung, der Lastausgleich und die Sicherheit. Der Webbrowser Apache unterstützt Proxy-Server.

Haben Ihnen diese Infos weitergeholfen?
[Gesamt: 1 Durchschnitt: 4]

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Cookie Consent mit Real Cookie Banner