vServer oder Root-Server: für welche Zwecke eignet sich welche Lösung?

Im Bereich der IT-Technologie gibt es mittlerweile viele Lösungsansätze, um die vielfältigen Aufgaben im Bereich Webhosting und Internetservices zu erfüllen. Dies gilt gleichermaßen für das private wie betriebliche Umfeld. Komplexe Anforderungen hinsichtlich Datensicherheit, Webspace, Leistung und Systemanforderungen sowie Kosten spielen beispielsweise eine Rolle in der Entscheidungsfindung: vServer beziehungsweise Root-Server? Betrachten wir beide Varianten im Folgenden näher. Der vServer (VPS genannt) ist eine Server-Instanz auf virtualisierter Basis, auf einem physischen Server untergebracht. Die Ressourcen teilt sich der vServer zusammen mit anderen Servereinheiten. Der vServer ist bestens geeignet, sofern viel Webspace benötigt wird beziehungsweise eine große Anzahl von Usern die eigene Webseite besucht. Hierfür stellt der vServer gute Kapazitäten bereit. Dieses System ist empfehlenswert, sobald die Kapazität auf diverse Webseiten ausgeweitet werden soll. Darüber hinaus ist es möglich, den vServer wie einen Mail-Server zu nutzen. Dieser Server könnte eine Lücke zwischen oftmals vorkonfigurierten Webhosting-Angeboten und dem Root-Server schließen. Ein anderes Feature, was den Einsatz eines vServers ausmacht: Es können unterschiedliche Applikationen nebeneinander installiert und betrieben werden. Beispielsweise der eigene Web-Server, ein Mail-Server sowie ein Datenbank-Server plus Spielapplikationen wie Minecraft und Ähnliches.

Wird indessen ein bedeutsam hohes Maß an Web-Ressourcen benötigt, kann ein Root-Server die interessantere Lösung sein. Wesentliches Merkmal ist der sofortige und rasche Datenzugriff, den diese Serverkategorie bietet. Ein spezifisches Kennzeichen sind dedizierte Festplatten, die dem Root-Server zu der hohen Geschwindigkeit beim Zugriff verhelfen. Diese Festplattenkategorie ist einem fest definierten Zweck beziehungsweise Benutzer zugeordnet. Dies gewährleistet reibungslosen Zugang auf Webseiten, die viele tägliche Zugriffe und Klickzahlen erhalten sowie von einer großen Webcommunity genutzt werden.

Eine kleine Übersicht von Vorteilen mit einem vServer:

  • gut geeignet für kleine IT-Projekte
  • problemlose Kombinationen verschiedener Applikationen
  • flexibel und effizient im Kostenbereich (geringe Infrastrukturkosten)
  • ressourcenschonend durch Virtualisierung
    Vorteile vom Root-Server sind zum Beispiel:
  • für anspruchsvolle IT-Lösungen
  • festgelegter Zweck beziehungsweise zugeordnete User
  • dedizierte Festplatten
  • schneller Zugriff auf gewünschte Daten
  • komplette Kontrollmöglichkeit des Users
  • geringeres Sicherheitsrisiko

Generell zum Thema Sicherheit: Root-Server teilen sich ihre Hardware nicht mit anderen Usern. Daraus resultiert die wirksamere Isolation sowie geringere potentielle Sicherheitslücken. Der vServer erfordert aufgrund seiner eingesetzten Virtualisierung eine strengere Aufmerksamkeit im Bereich Sicherheit. Der Root-Server wartet oftmals mit einer höheren Leistungs-Performance auf, die auf einem konstanten Level funktioniert. Dies liegt daran, dass die vorhandenen Kapazitäten ausschließlich dem berechtigten User bereitgestellt werden. Der vServer kann gleichermaßen mit einer guten Effizienz aufwarten. Man sollte indes beachten, dass diese stark divergieren kann – abhängig vom Nutzungsverhalten der angeschlossenen Teilnehmer. Somit zeigt sich: Für alle Anforderungen im IT- und Webbereich gibt es eine passende Lösung. Der ausschlaggebende Gegensatz der beiden Serverarten liegt in der Nutzung der integrierten Ressourcen. Beim vServer werden die verfügbaren Webressourcen und Applikationen auf einem physischen Server aufgeteilt – und steht aus dem Grund vielen Usern zur Nutzung bereit. Im Gegensatz hierzu ist die Regelung beim Root-Server, dass die komplette Hardware für den jeweils einzelnen User zur Verfügung steht. Das bedeutet: voller Zugriff und Kontrolle für alle dedizierten Web-Ressourcen.

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